4. November - 5. November 2023

Wikipedia beschreibt interkulturelles Lernen als eine Form des sozialen Lernens mit dem Ziel des Erwerbs interkultureller Kompetenzen. Diese sind die Grundlage für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen. Als Teilziele des interkulturellen Lernens bzw. Komponenten der interkulturellen Kompetenz gelten u.a. Themen wie:

  • bewusster und kritischer Umgang mit Stereotypen
  • Aufbau von Akzeptanz für andere Kulturen
  • Überwindung von Ethnozentrismus
  • Verständnis der eigenen Kulturverhaftung und Enkulturation
  • Verständnis für Fremdheit bzw. Fremdheitsdynamiken

In unserem Seminar versuchen wir, uns auf erste drei Aspekte zu konzentrieren. Die Teilnehmer*innen definieren, was sie unter Stereotypen verstehen, beschreiben, welche sie kennen, was sie mit unserer Realität und Wahrnehmung zu tun haben und wie sie damit umgehen. Im zweiten Teil des Seminars geht es um die Definierung des eigenen Standpunktes bzw. eigener Kultur im aktuellen Kontext sowie Position, aus der wir etwas betrachten. Im nächsten Schritt geht es darum, unseren eigenen enthnozentrischen Standpunkt gegenüber uns fremden Gruppen zu überwinden. Das Phänomen basiert auf der Überzeugung, dass die eigenen Verhaltensmuster und die der ethnischen Gruppe der man angehört, immer normal, natürlich, gut, schön oder wichtig sind. Das große Ziel dabei ist es, die Akzeptanz für andere Kulturen aufzubauen und einige Situationen aus dem Alltag besser zu verstehen bzw. besser auf sie vorbereitet zu sein.

Veranstaltungsort: VHS-Haus Dr. Alberto-Jonas, Karolinenstraße 35, 20357 Hamburg

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